Rohstoffaufbereitung
Aktuelles

Die KAMIG investiert laufend um den Betrieb modern auszustatten. Die Kaolinlager in Aisthofen haben ein Fassungsvermögen bis zu 8.000 Tonnen.

Rohstoffaufbereitung

  1. Gewinnung
  2. Beschickung
  3. Sternbrecher
  4. Waschtrommel
  5. Sieb
  6. Hydrozyklone
  7. Sedimentation
  8. Kammerfilterpressen
  9. Kneter
  10. Dreiband-Trockner
  11. Silo
  12. Delamination


Die Aufbereitung des im wesentlichen aus Kaolin, Quarz und Glimmer bestehenden Rohkaolins erfolgt nach vorangegangener mechanischer Zerkleinerung mit einem Brecher (3), in einem Waschprozeß. Der Rohkaolin wird in einer großen Waschtrommel aufgeschlämmt. (4) Quarzsand und grober Glimmer setzen sich ab und können abgeschieden werden, der Kaolin bleibt im Wasser in Schwebe und wird in einer Batterie von Trennapparaten - einer Art Kleinzentrifugen, Hydrozyklone genannt - weiter verfeinert, wobei genau definierte Kornbänder erreicht werden. (6) Um Verunreinigungen und Rückstände auszuhalten, kann die Suspension bei 63 µm auf elektromagnetisch angetriebenen Vibrationssiebmaschinen gesiebt werden. (5) Diese Aufbereitungsschritte finden direkt bei den Bergbaubetrieben statt.

Der so gewonnene Kaolinschlamm wird von den Gewinnungsbetrieben über Rohrförderleitungen, mit Längen bis zu 8 km, einer zentralen Weiterverarbeitungsanlage mit Bahnanschluß in Aisthofen zugeführt. Hier erfolgt nach der Sedimentation des Schlammes in großen Klärbecken (7), die Entwässerung durch Filtration in Kammerfilterpressen. (8) Vor der Trocknung wird die Kaolinmasse durch ein grobes Sieb geknetet, wodurch die für den Trocknungsprozeß vorteilhafte Würstchenform entsteht. (9) Für die Trocknung des Gutes auf Restfeuchten von 12% bis < 1% stehen mit Gas befeuerte Dreibandtrockner im Einsatz. (10)

Den Kundenwünschen entsprechend können die Kaolin-Fertigprodukte in Presslingform als Stückgut lose oder versackt, aber auch als gemahlene Ware (12) versackt oder siloverladen (11) am Markt angeboten werden.